07
St. Georg Hospital
Joachim Priperth - Predigt in der Altstadt
Vor vielen Jahrhunderten wurden hier vor den Mauern der Stadt die Siechen und Aussätzigen zusammengeholt, um sie aus dem Stadtleben fernzuhalten. Inzwischen nun, 1551, wird das Hospital St. Georg von den Gotthunern Bauersleuten unterhalten – naja, wer weiß, wie lange noch.
Die Vorsteherin Katharina Wademeistern und ihre Beguinen pflegen die Gebrechlichen lange schon und tun dies hoffentlich auch künftig noch. Und auch, wenn nun der Herzog diese Häuser und Gärten an unseren Kaplan aus der Altstadt übertragen hat, so brauchen sich die Neustädter wirklich nicht ärgern, denn immerhin hat ihre Kalandsbruderschaft ja noch die Aufsicht. Sie behalten also zu allem den Einblick. Und ich – ja, ich bin Joachim Priperth.
Als erster Prediger auf St. Marien verkünde ich die reine Lehre Luthers. Viele kommen, mir zuzuhören und es werden immer mehr. Und außerdem verfasse ich das Urteilsbuch der Stadt – fein säuberlich notiere ich alles von Belang im Auftrage Seiner Herzoglichen Gnaden. Da können sich gerade die Neustädter ihre Grausamkeiten noch mal deutlich vor Augen führen.
Station 07 zum Anhören
- Krankenpflege von Aussätzigen und Siechen durch Beguinen (weibliche Ordensgemeinschaft) auf dem Gelände des einstigen Dominikanerkonvents um 1300
- Übertragung des Hospitals an Altstadtkirche durch den Herzog 1551 - Verschiebung der Grenze der Kirchgemeinde Richtung Neu-Röbel (Stadt) bis kurz vor Mitteltor (Bushaltestelle)
- Letztes Überbleibsel Feldsteinmauerrest unten
Katerältester Moritz schnurrt gern in Nähe des Abflusses & schaut auf die Alte Bistumsgrenze
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Nicolaus, Herr zu Werle kam nach Robele & begründete die Stadt Röbel vom Burgberg aus